Ein besonderer Bildhauerkurs im Allgäu
Guten Tag!
mein Name ist Stefanie Weskott. Als Steinmetzin und Steinbildhauerin arbeite ich seit 1989 freiberuflich. Neben Auftragsarbeiten für die Kirche, den öffentlichen Raum und für Privatpersonen leite ich ich seit vielen Jahren Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Herzogenrath, Aachen und im Allgäu.
Eine Auswahl der Projekte und Werke finden Sie auf meiner Homepage.
Ein ganz besonderer Kurs findet einmal im Jahr, im Spätsommer in unserem Ferienhaus „Ottos Auszeit“ statt: Die Kombination aus von einem angeleitetem Kurs in der kleinen Gruppe, dem aktiven und individuellen künstlerischen Gestalten, und nicht zuletzt der Erholung inmitten der Allgäuer Berge begeistert viele Menschen.
schnelle Fakten zum Bildhauerkurs im Allgäu
Der Kurs mit max. 9 Teilnehmern, findet für eine Woche im Sommer statt.
Zielgruppe: Erwachsene (Anfänger und Fortgeschrittene)
Unterkunft: in ‚Ottos Auszeit‘ mit gesundem, vorwiegend vegetarischem Essen.
Kursleitung Bildhauen: Stefanie Weskott (Bildhauerin und Steinmetzin)
Kursleitung Yoga: Martina Ostheimer
Bildhauerin Stefanie Weskott macht Sie mit Material, Werkzeug und Arbeitstechniken vertraut. Die neue Herausforderung, sich mit dem Stein, seiner Form aber auch den eigenen Vorstellungen auseinanderzusetzen übt eine große Faszination aus, und lässt Sie den Alltag vergessen.
Der Sandstein wird in handlichen Größen angeboten, hat eine homogene Struktur und lässt sich leicht bearbeiten. Arbeitsböcke und Werkzeug sind vorhanden.
Die Yogalehrerin Martina Ostheimer lehrt uns, unseren Körper achtsam zu bewegen.
Um Energie zu schöpfen und Körper, Geist und Seele in Balance zu bringen, findet morgens eine moderierte Yoga Session statt. Die ausgesuchten Übungen bieten für Anfänger wie auch für Fortgeschrittene, den nötigen Ausgleich zum Bildhauen.
Preis: 820 € inkl. ÜN im Zweibettzimmer/Verpflegung, zzgl. Material (20-45€).
Mein Rückblick auf den Sommerkurs Bildhauen & Yoga
Bericht von einem Sommerworkshop:
Bei Kaffee und Kuchen gibt es ein erstes Kennenlernen und auch Austausch über die Vorstellungen, welcher Stein zu welcher Überlegung passt. In Arbeitskleidung gehen wir zum Platz hinter die Scheune. Dort liegen die Steine und dort werden wir arbeiten. Jeder kann sich ‚seinen Stein’ aussuchen – es sind genügend da! So manche Überlegung, was daraus werden soll, wird noch einmal überdacht oder verworfen und neu überlegt. Nachdem die Arbeitsböcke auf dem Platz verteilt aufgestellt sind, beginnt jeder zuerst die Standfläche seines Steines so zu bearbeiten, dass dieser sicher steht. Jetzt wird das Werkzeug und seine Handhabung erklärt. Die wichtigsten Techniken werden erklärt. alle werden ermuntert die Form des Steines auf sich wirken zu lassen und sich langsam mit dem Material und dem Werkzeug anzufreunden. Nach zwei Stunden ist dann meistens der Abend angebrochen und wir lockern uns und freuen uns auf’s Abendessen.
Der zweite Tag
Am Montag Morgen, nach einem schönen, achtsamen 1 1/2 stündigen Yoga mit Martina in der Scheune und anschließendem reichhaltigem Frühstück, geht es zum Arbeiten hinaus.
Das Hammerschlagkonzert beginnt!
Es ist schön, zu sehen, mit welchem Eifer und welcher Ideenvielfalt an die Arbeit gegangen wird. Mir ist dabei wichtig, dass jeder seinen eigenen Rhythmus findet. Dieses ‚Sich Einlassen’ macht innerlich frei und setzt schöpferische Kräfte frei. Damit verbunden ist der nicht zu unterschätzende Erholungseffekt.
Ergonomie und Gesundheit
Meine Aufgabe ist es nun evtl. die Körperhaltung oder die Handhabung des Werkzeugs zu korrigieren oder Formfragen zu klären. Unterbrochen wird das Arbeitsgeschehen vom mittäglichen Essen und Kaffeetrinken. Kleine Ausflüge z.B. zu einer Sennalpe oder zum Baden fügen sich in den Tagesablauf ein.
Während des Arbeitens gibt es die gegensätzlichsten Momente: ein Zögern, eine mutige Entscheidung, Zweifel aber auch das Glücksgefühl nach einer gelungenen Formgebung.
Dieses Auf und Ab gehört dazu, trifft den Anfänger wie den schon Geübten, und hilft, den Weg weiter zu gehen und an Sicherheit zu gewinnen. Auch im Austausch mit den anderen Teilnehmerinnen bringen deren Sichtweisen neue Einsichten, die sich aufgreifen lassen können.
Selbstreflektion im Arbeitsprozess
In der Gesprächsrunde zum Ende des Kurses kann jede Teilnehmerin ihren Arbeitsprozess erläutern. Dieses Reflektieren zeigt auch die Wertschätzung gegenüber der eigenen Arbeit und den Umgang miteinander innerhalb der Gruppe.
Nach dem Verstauen der Arbeiten und dem Aufräumen gibt es den letzten geselligen Abend, meist am Lagerfeuer unterm Sternenhimmel! Viele schöne Fotos und das eigene Werk im Garten erinnern an die gemeinsame kreative Woche.
Ganz herzlichen Dank an Anne für die vielfältige und vorzügliche kulinarische Unterstützung und an Martina, die es mit ihren in Ruhe angeleiteten Yoga-Übungen schafft, dass wir bei uns selbst bleiben. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für das eigene kreative Arbeiten!
Stefanie Weskott
Impressionen aus den Sommerworkshops
Sie möchten beim nächsten Workshop 2024 dabei sein?
- Flyer zum Download: Sommerworkshop Bildhauen&Yoga 2024
- Besuchen Sie meine Homepage für Information zu den Kursen in Aachen und Herzogenrath
- Nehmen Sie per Mail Kontakt zu mir auf und schreiben sie an: sw(at)bildhauer-weskottt.de
Ich freue mich darauf, Sie kennen zu lernen!
Ihre Stefanie Weskott